Festival Sommerklänge: Spanischer Blütenzauber
ZurückBis Ende des 18. Jahrhunderts bestand die Kammermusik für Bläser aus Harmoniemusiken mit je paarweise besetzten Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten. Mit dem Niedergang der aristokratischen Gesellschaft sank der Bedarf an dieser Art Unterhaltungsmusik, und mit der Entwicklung einer bürgerlichen Musikkultur entstand gleichzeitig der Wunsch nach Werken einer «gehobenen» Kammermusik, die neben dem dominierenden Streichquartett zu bestehen vermochten. Das früheste bekannte Bläserquintett wurde um 1780 von Antonio Rosetti geschaffen, einem der beliebtesten Komponisten seiner Zeit. Zum eigentlichen Vater dieser Musikgattung wurde aber der Prager Anton Reicha, geboren im selben Jahr wie Beethoven und zu Knabenzeiten als Flötist Beethovens Kollege in der Bonner Hofkapelle.
Azahar Ensemble:
Maria Alba Carmona Tobella - Oboe
Antonio Lagares Abeal - Horn
María José García Zamora - Fagott
André Cebrián Garea - Flöte
Miquel Ramos Salvadó - Klarinette
Programm
Anton Reicha (1770–1836)
Bläserquintett e-Moll op. 88 Nr. 1
-Introduction. Andante – Allegro ma non troppo
-Andante poco allegretto
-Menuetto. Allegro vivo
-Finale. Allegro
Paul Hindemith (1895–1963)
Kleine Kammermusik op. 24 Nr. 2
-Lustig. Mässig schnelle Viertel
-Walzer. Durchweg sehr leise
-Ruhig und einfach
-Schnelle Viertel
-Sehr lebhaft
Anton Reicha (1770–1836)
Andante für Englischhorn und Bläserquartett Nr. 2 F-Dur
Carl Nielsen (1865–1931)
Bläserquintett A-Dur op. 43
-Allegro ben moderato
-Menuett
-Prelude: Tema con variazioni
Einführung zum Konzertort:
Käty Hofer, ehemalige Präsidentin der Hünenberger Kirchenbaukommission
- Preis CHF 40.00 / 15.00
- Organisator
- Festival Sommerklänge
- Organisator E-Mail Adresse
- info@sommerklaenge.ch